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Citronensäure

Citronensäure gehört zu den organischen Stoffen. In Tafelwerken und chemischen Lehrbüchern ist die Schreibweise oft mit C, man kann Zitronensäure aber auch mit Z schreiben.

Summenformel: C6H8O7

Eigenschaften

Citronensäure ist ein weißer, kristalliner Feststoff. Sie ist geruchlos, im festen Zustand elektrisch nicht leitend und gut in Wasser löslich. Citronensäure ist brennbar, lässt sich jedoch schwer entzünden und hat bei 25°C eine Dichte von 1,54 g/cm3. Der Schmelzpunkt liegt bei 153°C, einen Siedepunkt gibt es nicht, da sie sich bei 175°C zersetzt. In hohen Konzentrationen ist Citronensäure giftig.

chemisches Verhalten

Beim Lösen von Citronensäure in Wasser bilden sich Wasserstoff- und Citrat-Ionen:

C6H8O→ H+ + C6H7O7–​

Die Salze der Citronensäure heißen Citrate.

Citronensäure reagiert unter heftigem Aufschäumen mit Natriumhydrogencarbonat, wobei Wasser, Kohlenstoffdioxid und Natriumcitrat – ein Salz der Citronensäure gebildet wird. Diese Reaktion findet zum Beispiel statt, wenn Brausepulver in Wasser aufgelöst wird.

Verwendung

Zitronensäure wird in Haushaltsreinigern zum Entfernen von Kalkrückständen verwendet. Sie ist als Lebensmittelzusatzstoff in Backpulver, Brausepulver, Getränken und anderen Lebensmitteln enthalten. Sie ist dabei als E330 gekennzeichnet. In Blutkonserven wird Citronensäure als Schutz vor Blutgerinnung verwendet.

Vorkommen

Citronensäure ist in Zitronen, Orangen, Ananas, Preisel-, Johannis- und Erdbeeren die am stärksten vertretene Fruchtsäure, sie ist aber auch in anderen Früchten enthalten. Sie kann aus Zitronensaft gewonnen werden, dieser enthält ca. 5 - 7 % Citronensäure. 

Außerdem ist Citronensäure in geringen Mengen im Blut zum Schutz vor Blutgerinnung vorhanden. Sie ist ein wichtiges Stoffwechselprodukt in allen Lebewesen, in der Biologie wurde der Zitronensäurezyklus nach ihr benannt.